wanderer vor kalmit huette

Am Sonntag 24. Juli 2016 ging es in den schönen Pfälzer Wald:
in der Nähe der Gemeinde St. Martin gibt es ein Programm zur Nachzucht der eigentlich schon ausgestorbenen Auerochsen. Diese Tiere wollte wir uns ansehen. Aber es kam dann doch etwas anders als geplant... Doch der Reihe nach.

Schon die Anfahrt verriet nichts Gutes: schwarze tiefhängende Wolken und in St. Martin angekommen ging
der Regen dann richtig los - zum Glück ohne Blitz und Donner!
Was tun? Schirme und Regenschutz auspacken und losmarschieren. Es gibt ja kein schlechtes Wetter ...
Es ging zunächst den Straßen entlang durch den Ort. Glücklicherweise hörte der Regen am Ortsende auf, so dass die Regensachen für kurze Zeit weggepackt werden konnten.
Weiter ging es nun aufwärts auf einem schmalen Pfad direkt am Kropsbach entlang.
Da das Wetter weiter unbeständig und einige Teilnehmer etwas fußkrank waren, kam es wenig später bei einer Weggabelung zur Diskussion: Strecke abkürzen oder nicht.
Die vielleicht nicht ganz glückliche Entscheidung: es gab von nun an zwei Wandergruppen: 7 Teilnehmer gingen direkt und auf fast ebenem Weg zu den Weiden der Auerochsen und anschließend zur PWV Hütte "An den Fichten", die anderen 7 Teilnehmer wollten den geplanten Weg über die Höhen des Hüttenbergs fortsetzen.
Für die Sportlichen ging es nun durch das Wolseltal zu den gleichnamigen Quellen - immer stets bergauf.
Auf der Höhe angekommen ging der Regen aber dann erst richtig los - zum Glück gab es gleich eine Schutzhütte,
die bereits mit anderen Wettergeschädigten gut belegt war. Da der Regen aber nicht aufhören wollte, ging es dann nach ca. 20 Minuten weiter - denn man wollte den Rest der Gruppe ja nicht warten lassen.
Der Zufall wollte es und das war auch gleichzeitig unser Schicksal: exakt zur selben Zeit kamen wir und der Linienbus zum Kalmit an einem Haltepunkt an. Also was tun - ein kurzer Entschluss: einfach mitfahren, denn im Bus war es ja trocken! Warum auch nicht, denn nach Auskunft des Fahrers würde er ja wieder zurückfahren ...
Oben angekommen aber dann die Auskunft: es geht zurück - aber auf direktem Weg ohne Halt nach Neustadt.
Wir waren geschockt. Was nun? Glücklicherweise war die Kalmit-Hütte nicht weit entfernt und zu einem späterer Zeitpunkt gab es noch eine reguläre Fahrt in Richtung St. Martin. Per Handy wurden die Anderen informiert, wann wir mit dem Bus uns unten treffen würden. Das hat dann zum Glück funktioniert und wir konnten gemeinsam nach St. Martin zurückkehren. Einige Kulturinteressierte machten nun noch eine Besichtigungstour durch den Ort mit seiner sehenswerten Kirche und dem Bibelgarten. Danach ging es dann zurück mit Bus und Bahn in die Heimat! Eine aufregende Tour ging zu Ende!
Übrigens: der Abstecher auf den Kalmit-Berg hatte auch etwas Positives: nachdem der Regen vorbei war, gab es eine herrliche Fernsicht - wie man auf dem Bild oben sehen kann.

 

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